Erfolgreicher Auftritt des VGL Bayern bei der Landesgartenschau in Furth im Wald
Mit einem bunten Unterhaltungsprogramm endete am 5. Oktober 2025 die bayerische Landesgartenschau in Furth im Wald. Während der 137-tägigen Laufzeit zählten die Verantwortlichen über 400.000 Besuche auf dem Gelände – ein voller Erfolg, bei dem der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) als Premium-Partner eine herausragende Rolle spielte.
Höhepunkt der Abschlussfeier war die offizielle Fahnenübergabe an die Landesgartenschau Bad Windsheim. Die mittelfränkische Stadt im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim ist von 29. April bis 3. Oktober 2027 der nächste Austragungsort im Freistaat. Claudia Knoll, Geschäftsführerin der Furth im Wald 2025 gGmbH, und Sandro Bauer, Bürgermeister von Furth im Wald, ehrten zudem die Aussteller, die sich mit ihren ideenreichen Beiträgen auf dem Gelände dem Publikum präsentiert hatten. Für den VGL Bayern nahmen Präsident Dietmar Lindner und Gunnar Garbe, Referent für bayerische Gartenschauen, die Urkunde entgegen.
„Unsere Mitgliedsbetriebe haben mit ihren Themengärten den Besucherinnen und Besuchern nicht nur Inspiration geboten, sondern auch die Kompetenz und Leistungsfähigkeit des Garten- und Landschaftsbaus eindrucksvoll aufgezeigt“, erklärte Lindner am Rande der Veranstaltung. Beliebt war insbesondere der Beitrag „Struktur in Blüte“ der Firma Robl ZeitLandschaften – Welt der Gärten, der beim Publikums-Voting den ersten Platz erzielte.
Im Mittelpunkt des Verbandsauftritts stand das „Forum.Grün – Pavillon der Landschaftsgärtner“, das als zentrale Plattform für Information, Beratung und Austausch diente. Ob naturnahe Gärten, Biodiversität, Klimaanpassung oder nachhaltige Pflanzkonzepte – die Gäste erhielten praxisnahe Einblicke in die Gestaltung grüner Lebensräume. Parallel dazu präsentierte der VGL Bayern den Ausbildungsberuf „Gärtner/in – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“ und zeigte konkrete berufliche Perspektiven in der Branche auf.
Ein weiteres Highlight war der Berufswettbewerb „Bayern Cup“: Auf sechs Wettkampfflächen traten im Mai zwölf junge Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner gegeneinander an und demonstrierten ihr handwerkliches Können. Ergänzt wurde das Engagement durch viele Veranstaltungen, beispielsweise mit dem Format „Garten aktuell“, das 18 Vorträge beinhaltete, sowie den beliebten Gartenführungen mit der bekannten TV-Moderatorin und Gartenexpertin Sabrina Nitsche. „Wir konnten ein starkes Zeichen für den GaLaBau setzen. Dabei war uns wichtig, auch junge Menschen zu begeistern – zum Beispiel mit unserer Beteiligung am Rahmenprogramm „Schule im Grünen“ oder beim Besuch von Berufsschulen", betont Garbe.
Zusätzlich nutzte der Verband den Pavillon für Gespräche mit zahlreichen politischen Entscheidungsträgern, darunter Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer, Staatsministerin Michaela Kaniber sowie die Staatsminister Hubert Aiwanger, Christian Bernreiter und Thorsten Glauber. Alle informierten sich vor Ort über die Leistungen der Mitgliedsbetriebe und die Bedeutung grüner Infrastrukturen.
„Durch die gelungene Kombination von landschaftsgärtnerischer Praxis, Aufklärung rund um den Klima- und Artenschutz, Berufsorientierung und dem Dialog mit der Politik trugen wir wesentlich zum Gelingen der Gartenschau bei. Ziel war es, nicht nur schöne Gärten zu zeigen, sondern ein Bewusstsein für den Stellenwert von Privatgärten und Stadtgrün zu schaffen und in diesem Zusammenhang die Rolle der Landschaftsgärtner hervorzuheben“, fasst Lindner zusammen.
Mit Blick auf die Zukunft zeigt sich der Verbandspräsident erwartungsvoll: „Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Landesgartenschau in Bad Windsheim. Auch dort werden wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsbetrieben wieder Maßstäbe setzen.“