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VGL Bayern

Themengärten inspirieren auf der Landesgartenschau Kirchheim

Vom 15. Mai bis 6. Oktober 2024 lädt die Gemeinde Kirchheim bei München zum Besuch der 37. Bayerischen Landesgartenschau ein. Die Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus zeigen in ihren Gärten, was im privaten Grün alles möglich ist. Ob Insektengarten, nachhaltige Trockenmauern, Schwimmteiche oder ein typisch britischer Tee-Garten: Der Fantasie und dem Fachwissen der Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner sind keine Grenzen gesetzt. Darüber hinaus ist der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern, Premiumpartner der Landesgartenschau Kirchheim, mit einem eigenen Pavillon vor Ort präsent.

Unter dem Motto „Zusammen.Wachsen“ verdeutlicht der mehr als zehn Hektar große neue Ortspark, wie der Erhalt und die zusätzliche Schaffung von öffentlichem Grün zur Stadtentwicklung beitragen. Dabei beeindruckt das Gelände der ersten bayerischen Landesgartenschau im Landkreis München mit dem Fünf-Sphären-Konzept „Wasser“, „Wildnis“, „Wiese“, „Wald“, „Garten“. Außerdem stehen weitere knapp vier Hektar an temporären Flächen zur Verfügung. Dort präsentieren sich unter anderem der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL Bayern) sowie 18 seiner Mitgliedsbetriebe. Gemeinsam bieten sie eine Fülle an Ideen zu Gartengestaltung und Landschaftsbau, Natur-, Klima- und Artenschutz.

Grüne Oasen der Landschaftsgärtner
Von großer Bedeutung für die Landesgartenschau Kirchheim sind die 17 vielversprechenden Themen-, Reihenhaus- und Schaugärten der Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus (GaLaBau). Ähnliche Ausstellungsbeiträge avancierten bereits auf zurückliegenden Gartenschauen zu wahren Besuchermagneten.

Der Bioland-zertifizierte „Naturgarten – Ort des Lebens“ von Grüne Aussichten aus Ismaning macht Natur erlebbar: Er schafft ein Zuhause für singende Vögel und summende Bienen, gleichzeitig entsteht ein Ort der Begegnung für Familien und Freunde. Heimische Pflanzen und regionale Materialien stehen im Mittelpunkt der Gestaltung und vermitteln eine ansprechende Ästhetik. Fühlen und spüren mit allen Sinnen – Erde, Wasser, Stein und Luft.

„Kleiner Garten – große Freiheit“ von Ulrich Haake Garten & Landschaftsbau aus Germering ist ein weiteres Beispiel, das die Vielfalt im Grünen unterstreicht. Auf kleiner Fläche finden Garten- und Gewächshäuser, Sauna, Brunnen, Wasserbecken, eine üppige Bepflanzung und vieles mehr ihren Platz. „Man muss im Urlaub nicht immer verreisen, um ins Paradies zu kommen“, erläutert Inhaber Ulrich Haake augenzwinkernd.

Der „Green Space“ der Knittel Gartengestalter aus Weilheim kombiniert eine gradlinige Konzeption mit modernen architektonischen Strukturen. Gleichzeitig leistet der Nutzgarten, mit seiner Vielzahl an Pflanzen, einen wertvollen ökologischen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Im Zentrum des Themengartens befindet sich eine beeindruckende künstlerische Attraktion: Ein in aufwendiger Handarbeit hergestellter vertikaler Steinkreis.

Der „Kleine Naschgarten“ von Thoma Garten- und Landschaftsbau aus Nandlstadt ist ein Paradies für Gartenfreunde, eine Verbindung von Natur und Genuss. Für den Bau wurden spezielle Materialien verwendet, die eine ästhetisch ansprechende Umgebung schaffen. Insgesamt macht die Vielfalt an Farben, Formen und Düften den Themengarten zu einer Quelle des Staunens und Entdeckens – für Erwachsene und Kinder gleichermaßen.

SeGa Garten- und Landschaftsbau aus Buch am Erlbach realisierte den „Garten der Kontraste“ in unmittelbarer Nähe zum Aussichtsturm, der sich im Zentrum der Themengärten befindet: hinauf und hinab, sonnig und schattig, Wasser und Feuer, ruhig und belebt, subtil und direkt. Von SeGa kommt auch der Reihenhausgarten „Sphären“, der auf kleinstem Raum das Gestaltungskonzept der Landesgartenschau übersetzt. Die Naturräume Wasser, Wildnis, Wiese, Wald und Garten sind ein Erlebnis.

Von Kamlah Gartengestaltung aus Wiedenzhausen stammt der „Senkgarten zum Wohlfühlen“. Angenehmen Schatten spendet eine Holzpergola, die mit einem Solargründachaufbau ausgestattet ist. Solarmodule auf der vorderen Dachfläche liefern den Strom, um einen Whirlpool zu betreiben. Der hintere Teil ist begrünt. Ebenso kennzeichnen Trockenmauern und Plattenbeläge aus elegantem Kanfanar-Naturstein sowie weiche Formen und blütenreiche Pflanzen diesen Garten.

Die Firma Sammer GaLaBau aus München zeigt den „Senkgarten der Sinne“, der ebenfalls die menschliche Wahrnehmung anregt: Fühlen, Riechen, Sehen, Hören und Schmecken! Im abgesenkten Sitzbereich können die Gäste Platz nehmen und sich an Gräsern, Stauden, Obst- und Gemüsepflanzen erfreuen. Schatten spendet eine Pergola, die den Garten überspannt. Insgesamt eine wohltuende Entführung in die Natur!

Im „Garten der Vielfalt“, den das Unternehmen Martin Bayer – Garten- und Landschaftsbau aus Haar baute, „trifft England auf die Toskana“. Neben der Inszenierung stimmungsvoller Gefäße, Skulpturen und Brunnen sticht besonders ein 40-jähriger Berg-Mammutbaum aus der hauseigenen Baumschule heraus, der „über den Dingen thront“.

Die Firmen Kleeblatt Garten- und Landschaftsbau aus Baldham, Atzler & Schmidt-Kaler aus Grasbrunn sowie salm.l@ndschaft.de aus München leiten in ihrem Themengarten „Lichter Schatten“ das Publikum in eine Welt aus Licht und Schatten. Der Spaziergang durch den lichten Birkenhain lädt zum Verweilen und Rasten in einer ruhigen, entspannten Umgebung ein. Er ist ein Rückzugsort und bietet Besuchern die Möglichkeit, über die Gartengestaltung zu sprechen und mit den Ausstellern in einen Dialog zu treten.

Raum zum Erleben, Genießen und Begegnen: In ihrem Beitrag mit dem Titel „Mein Tag im Garten“ veranschaulicht Niedermaier Gärten & Freiräume aus Purfing in klarer Formensprache verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten des Gartens. Umgeben von bunten Staudenflächen und schattenspendenden Gehölzen besticht ein großer Pool im Zentrum und ein individuell gefertigtes Holzgartenhaus, das erstmals auf der Landesgartenschau zu besichtigten ist.

Der Themengarten „Typisch Britisch“ der Firma Fahn aus Hohenwart verbindet zeitlose Eleganz britischer Gartenarchitektur und innovatives Design zu einem harmonischen Ganzen. Zu den Höhepunkten zählt das „Moon-Gate“, das aufgrund seiner runden Form und glatten Oberfläche einen faszinierenden Blickfang darstellt. Daneben erinnert ein modernes Glasgewächshaus, das auf einem schwarzen Backsteinsockel thront, an englische Cottage-Gärten.

Die „Entspannungsoase im modernen Reihenhausgarten“, die Gartenbau Burgstaller aus Bergkirchen-Lauterbach beisteuert, ist ein Zusammenspiel von Wasser und Erholung. Das Highlight des Gartens ist ein Whirlpool aus Beton. Mit seinem modernen, schlichten Design ist er nahtlos in die Umgebung integriert und lädt zur Entspannung im warmen Wasser ein.

Ein Projekt der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) in Freising betrifft den Reihenhausgarten „Von der Ostsee bis ans Moor“, der in Kooperation mit dem Fachbetrieb Landschaften und Gärten GALA aus Brunnthal verwirklicht wurde. Inspiriert von einzigartigen Landschaftsvorbildern spielen zahlreiche Aspekte der Klimaanpassung und Nachhaltigkeit eine große Rolle. Dazu gehören Beschattung, Verdunstungskühlung, Regenwassermanagement, ressourcenschonende Materialien, artenreiche Bepflanzungen und weitere biodiversitätsfördernde Maßnahmen.

Der NaturGarten e. V., Regionalgruppe München, stellt den „Naturnahen Reihenhausgarten – Vielfalt auf kleinstem Raum“ vor. Die Umsetzung ist gekennzeichnet durch eine bunte, vielfältige heimische Bepflanzung sowie abwechslungsreiche, funktionale Lebensraumstrukturen in nachhaltiger Bauweise. Schon der offen gestaltete Vorgarten ist für jeden Ankömmling eine Augenweide.

Die weiteren klimatischen Herausforderungen skizziert der „Garten der Zukunft“. Studierende der HSWT in Freising entwarfen ein Szenario zur künftigen Vegetation und setzten dieses in Zusammenarbeit mit der Firma May Landschaftsbau aus Feldkirchen bei München um. May realisierte ebenfalls den Aussichtsturm „Grüner Weitblick“ des Kirchheimer Künstlers Roman Hummitzsch. Von hoch oben fällt der Blick aus einer ganz neuen Perspektive auf die umliegenden Themengärten.

Der „Japan-Garten“ von Kokoro Gartengestaltung aus Kirchseeon bringt gemeinsam mit dem benachbarten Beitrag „Bambus, das Gras der Superlative“ von Großberger Beyhl Partner Landschaftsarchitekten aus München und Därr LandschaftsArchitekten aus Halle (Saale) ein Stück Fernost auf die Landesgartenschau. Die exotische Bepflanzung und das Ambiente aus dem Land der aufgehenden Sonne liefern unzählige bleibende Eindrücke.

Neben diesen Gärten gibt es auf dem Gelände noch mehr sehenswerte Ausstellungsbeiträge der GaLaBau-Fachbetriebe: Eine Installation der Firma Endlich Garten- und Landschaftsbau aus Aying bildet den kreativen Rahmen für ein Erinnerungsfoto und der „schwimmende Baum“ von Schernthaner aus Neuried bereichert den neu entstandenen Parksee. Obendrein übernahmen der VGL Bayern und die Firma May Landschaftsbau die Patenschaft für zehn Klimabäume auf dem Gelände.

Verband mit eigenem Pavillon präsent
Als Premiumpartner der Landesgartenschau Kirchheim engagiert sich der VGL Bayern in vielfältiger Art und Weise. Herzstück des Auftritts ist das „Forum.Grün – Pavillon der Landschaftsgärtner“ im Zentrum der Themengärten. Dieser informiert über grüne Lebensräume für Mensch, Tier und Pflanze. Zusätzlich stellt der Verband den Ausbildungsberuf „Gärtner/in – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“ sowie Karrieremöglichkeiten in der grünen Branche vor.

Des Weiteren findet im Pavillon die öffentliche Vortragsreihe „Garten aktuell“ statt. Expertinnen und Experten referieren jeden Mittwoch über Themenschwerpunkte rund um den Hausgarten: beispielsweise zu modernen Pflanzungen, Wasser im Garten oder Gärten der Zukunft. Zudem besteht die Möglichkeit, Sabrina Nitsche bei ihren monatlichen Touren zu begleiten. Charmant und kompetent führt die bekannte Moderatorin durch die Themengärten – kurzweilig, humorvoll und mit vielen Hintergrundinformationen.  Alle Termine und zusätzliche Informationen sind auf der Internetseite www.forumgruen.bayern veröffentlicht, die kontinuierlich aktualisiert wird.

„Gemeinsam mit unseren Mitgliedern tragen wir dazu bei, dass die Landesgartenschau zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Weiterhin bringen wir den Besucherinnen und Besuchern wichtige Themen zur Anpassung an den Klimawandel und zum Schutz der Biodiversität nahe – für eine bessere Zukunft nachfolgender Generationen“, fasst Verbandsdirektor Prof. Rudolf Klingshirn zusammen.

Nähere Beschreibungen der elf Themengärten, vier Reihenhausgärten und zwei Schaugärten, die die GaLaBau-Fachbetriebe, Landschaftsarchitekten, Vereine und Hochschulen beisteuern, sowie zu den Beiträgen des Premiumpartners VGL Bayern finden Sie hier!

Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Der „Naturgarten – Ort des Lebens“ vom Fachbetrieb Grüne Aussichten fördert die Artenvielfalt auf eindrucksvolle Art und Weise.

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Foto (Jochen Henning, VGL Bayern): Der „Kleine Garten – große Freiheit“ von Ulrich Haake Garten & Landschaftsbau. Auf kleinstem Raum finden hier zahlreiche Pflanzen und viele weitere Gartendetails ihren Platz.

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Foto (Jochen Henning, VGL Bayern): Einen besonderen Blickfang präsentieren die Knittel Gartengestalter in ihrem „Green Space“: Ein in aufwendiger Handarbeit hergestellter kunstvoller Steinkreis.

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Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Thoma Garten- und Landschaftsbau verbindet mit dem „Kleinen Naschgarten“ Natur und Genuss.

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Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Der „Senkgarten zum Wohlfühlen“ von Kamlah Gartengestaltung präsentiert sich als Rückzugsort mit weichen Formen und blütenreichen Pflanzen.

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Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Angelehnt an das Fünf-Sphären-Konzept der Landesgartenschau Kirchheim ist der „Senkgarten der Sinne“ von Sammer GaLaBau.

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Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Im „Garten der Vielfalt“ von Martin Bayer – Garten- und Landschaftsbau „trifft England auf die Toskana“. Besonders beeindruckt ein 40-jähriger Berg-Mammutbaum.

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Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Der Garten „Lichter Schatten“, ein Gemeinschaftsprojekt der Firmen Kleeblatt Garten- und Landschaftsbau, Atzler & Schmidt-Kaler sowie salm.l@ndschaft.de, besticht durch viele Birken.

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Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Niedermaier Gärten & Freiräume zeigt mit „Mein Tag im Garten“ verschiedene Nutzungsmöglichkeiten, darunter einen großen Badepool im Zentrum.

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Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Ein spezielles Highlight des Themengartens „Typisch Britisch“ von Fahn ist das „Moon-Gate“ aus Schiefer, das durch seine runde Form und glatte Oberfläche einen faszinierenden Blickfang darstellt.

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Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Die „Entspannungsoase im modernen Reihenhausgarten“ von Gartenbau Burgstaller stellt das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner in den Mittelpunkt.

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Foto (Jochen Henning, VGL Bayern): „Von der Ostsee bis ans Moor" ist eine Kooperation der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Firma Landschaften und Gärten GALA. Der Reihenhausgarten ist inspiriert von einzigartigen Landschaftsvorbildern.

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Foto (Carolin Tietz, VGL Bayern): Der „Garten der Zukunft“ veranschaulicht, was bei kommenden klimatischen Bedingungen wächst und wie Freiräume bereits heute darauf vorbereitet werden können. Studierende der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf planten den Zukunftsgarten und realisierten ihn in Zusammenarbeit mit der Firma May Landschaftsbau.

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Foto (Jochen Henning, VGL Bayern): Der „Japan-Garten“ von Kokoro Gartengestaltung bringt ein Stück Fernost auf die Landesgartenschau.

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Foto (Gunnar Garbe, VGL Bayern): Im Zentrum der Themengärten präsentiert sich der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern mit dem „Forum.Grün – Pavillon der Landschaftsgärtner“. Dieser informiert zu grünen Lebensräumen für Mensch, Tier und Pflanze. Zusätzlich stellt der Verband die Ausbildung und Karrieremöglichkeiten in der grünen Branche vor.

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Premiumpartner-Logo der LGS Kirchheim: Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. ist einer der wenigen Premiumpartner der Landesgartenschau Kirchheim.